Hausbesitzer sind in Deutschland seit dem Jahreswechsel 2015/2016 zu einer Dichtheitsprüfung der Haushaltsanschlüsse verpflichtet. Der Hintergrund: einerseits soll das Eindringen von Abwässern und umweltschädlichen Substanzen wie etwa Reinigungsmitteln in das Grundwasser vermieden werden. Dabei handelt es sich um die Basis für unser Leitungswasser und das Nährmedium unserer Pflanzenwelt, eine Kontamination hätte also weitreichende Folgen. Andererseits ist auch das Eindringen von Wasser in den Abwasserkreislauf zu vermeiden. Was viele nicht wissen oder berücksichtigen: eingedrungenes Wasser erhöht das Volumen des Abwassers, teilweise sogar beträchtlich. Dieses Abwasser wird dann aufwändig in der Kläranlage gereinigt und bearbeitet – ohne dass eine große Notwendigkeit dafür bestünde. Die daraus entstehenden Kosten fallen dann der Gemeinschaft und somit auch letztendlich Ihnen zur Last.
Durch die Prüfung können bereits kleinere Schäden schnell entdeckt werden, bevor ein größerer Schaden – etwa durch einen Rohrbruch – entsteht. Dazu gibt es eine Vielzahl an Vorgehensweisen, bei denen wir von der eingriffsärmsten zur aufwändigsten vorgehen, je nach Sachlage vor Ort, Kundenwünschen und der jeweils individuellen Einschätzung, welche Methode am besten greift.